Dreiecksplatz

Nach dem Tod ihrer Mutter beginnt Laura Franzen ihr Leben neu zu überdenken. In Kiel lebt sie ziemlich zufrieden. Sie hat ihre Arbeit am College, ihren bescheidenen Erfolg als Schriftstellerin, ihre Freunde am und um den Dreiecksplatz herum, oben an der Bergstraße. Aber etwas vermisst Laura. Sie begibt sich auf die Suche nach ihrem Vater, den sie nie gekannt hat. Diese Suche, zunächst mit Briefen, führt sie zu der Familie Colbourne, mit der sie sowohl entfernt als auch näher verwandt ist. Die Suche findet auch in ihrem Inneren statt: Gefühle und Erinnerungen aus ihrer Kindheit leben wieder auf. Als sie schließlich die Spur zu John Colbourne findet, ist es zu spät; er ist schon vor Jahren verstorben. Die wenigen Aufzeichnungen jedoch, die er hinterlassen hat, sind für sie wie ein Vermächtnis, das sie mit seinem Verlust versöhnt. Laura findet zu ihrer eigenen Identität und bekommt den Mut, der Zukunft entgegenzusehen.